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Bohnenreview: Sechs A von Elbgold – Eleganz trifft Energie

Es gibt Kaffees, die leise daherkommen und erst in der Tasse zeigen, was in ihnen steckt. Und dann gibt es „Sechs A“ von Elbgold – ein Blend, der von Anfang an klar macht: Hier kommt etwas Besonderes. Mit seiner kräftigen Präsenz, der spannenden Herkunft und seiner Vielseitigkeit ist dieser Kaffee genau das Richtige für alle, die Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und ein intensives Geschmackserlebnis legen.

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Herkunft & Philosophie

„Sechs A“ ist eine Hommage an die Adresse der Rösterei – den Mühlenkamp 6a in Hamburg. Aber nicht nur der Name sitzt. Der Blend besteht zu 100 % aus Arabica-Bohnen und vereint drei Herkunftsländer, die für sich schon stark sind – zusammen aber noch mehr zeigen:

Guatemala (Los Santos, Red Caturra – Luis Pedro Zelaya Zamora) bringt Tiefe, Süße und Struktur.

El Salvador (San Antonio, Red Bourbon – Familie Guillen) steuert cremige Fülle und sirupartige Süße bei.

Äthiopien (Aricha, Kurume – Faysel A. Yonis) sorgt für die fruchtig-florale Lebendigkeit, die dem Blend das gewisse Etwas gibt.

Alle Bohnen stammen aus Direct Trade-Beziehungen – fair, transparent und mit Fokus auf Qualität. Kein Wunder, dass „Sechs A“ nicht nur ein Klassiker im Elbgold-Sortiment ist, sondern auch das Herzstück vieler Baristas hinter der Theke.

Brühparameter & Tipps zur Zubereitung

Ob du den „Sechs A“ als Espresso, Flat White oder sogar in der French Press genießen willst – dieser Blend spielt seine Stärken auf verschiedenen Bühnen aus. Ich habe ihn in meinem Siebträger getestet und folgende Parameter haben sich bewährt:

Espresso

Input / Output: 17,5–18 g In → 36–40 g Out

Zeit: 26–28 Sek.

Ratio: ca. 1:2 bis 1:2,3

Tipp: Ein leicht kürzerer Shot betont die Süße, ein längerer bringt mehr Tiefe.

Flat White / Cappuccino

Milchtemperatur: ca. 60–65 °C

Mischverhältnis: doppelter Espresso mit 100–120 ml feinporiger Milch

Dank der ausgewogenen Basis bleibt der Kaffee auch mit Milch wunderbar rund – vollmundig, cremig, mit einem Hauch von Nougat-Schokolade.

Filter / French Press

Ratio: 1:15 bis 1:16

Brühzeit: ca. 4 Minuten

Wassertemperatur: 92–94 °C

Blooming: 30 Sek. mit doppeltem Wassergewicht

Tipp: Gröber mahlen – so zeigt sich die äthiopische Fruchtigkeit klar und sauber in der Tasse.

Geschmack & Charakter

Der erste Schluck überrascht: voll, kräftig und trotzdem elegant. Hier treffen dunkle Schokolade und geröstete Haselnüsse auf eine fruchtige Komponente, die offiziell Richtung Pfirsich geht – für mich persönlich blitzt dabei auch eine feine Zitrusnote auf.

In der Nase: Schokolade, Nuss, ein Hauch Frucht.

Am Gaumen: cremig-nussig, mit Nougat und feiner Würze.

Im Nachgeschmack: weich, süß und erstaunlich klar.

Was mir besonders gefällt: „Sechs A“ hat Charakter, ohne kompliziert zu sein. Er kann sowohl als Daily Driver funktionieren als auch als Highlight für besondere Genussmomente.

Fazit

Der „Sechs A“ von Elbgold ist mehr als ein Signature-Blend – er ist ein echtes Statement für Qualität und Handwerk. Wer auf der Suche nach einem zugänglichen, aber spannenden Espresso ist, der sowohl pur als auch mit Milch überzeugt, liegt hier goldrichtig.

Hast du den schon probiert? Bombe, auch von Elbgold

Wertung (persönlich, ohne Sterne-Kram):

Ein Kaffee, den ich mir immer wieder nachkaufe. Besonders für Tage, an denen man sich auf seinen Kaffee verlassen möchte – und sich trotzdem ein kleines Stück Luxus gönnt.

➡️ Hast du den „Sechs A“ schon probiert? Schreib mir gern, wie er dir gefallen hat – oder welche Bohnen du aktuell in deiner Mühle hast.

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